Englisch lernen mit Spielen – Kleinkinder und Apps

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July 5, 2018

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Toby
Founder & CEO

Kleinkinder und digitale Medien aus Elternsicht

Diskussionen und unterschiedliche Meinungen in Bezug auf die Kindererziehung gibt es immer wieder und wird es auch immer wieder geben. Das Thema, ob man (Klein)Kindern die Nutzung von digitalen Medien wie Tablet, Handy, Fernseher & Co. erlauben sollte, stellt dabei wohl eines der größten Diskussionsfelder dar. Eltern, die ihren Kindern das Tablet geben, werden als Rabeneltern abgestempelt und “parken” ihre Kinder bewusst vor dem Tablet. So einfach ist das aber nicht und man sollte diese Eltern - zu denen wir übrigens auch zählen - nicht zu schnell verurteilen.

Digitale Medien sind nicht durchweg schlecht

Kinder können durchaus mit digitalen Medien aufwachsen. Das sollten sie meiner Meinung nach auch, denn digitale Medien gehören nun mal einfach zum heutigen Alltag mit dazu. Wie bei allem im Leben ist es wichtig, dass man Kinder von Anfang an gemeinsam an die Nutzung der digitalen Medien herangeführt.

Zusammen spielen und entdecken und ihnen vor allem erklären was sie da gerade nutzen und wozu es da ist. Nämlich nicht, um sich von bunten Bewegtbildern berauschen zu lassen, sondern um zu lernen und zu spielen. Es gibt so viele wunderbare und kindgerechte Apps, die einfach toll und sinnvoll sind.

Regeln für die Nutzung von digitalen Inhalten

Für mich als Mutter ist es wichtig, dass ich weiß, womit mein Kind sich beschäftigt. Deswegen darf unser Sohn auch nie einfach frei das Tablet haben. Alle Apps die er benutzen darf wurden von uns vorher getestet und gespielt. Nur so kann ich als Mutter sicher stellen, dass mein Sohn sich mit guten Inhalten beschäftigt.

Weiterhin sollte die Nutzungszeit von Handy, Tablet & Co. vorher mit dem Kind ganz klar abgesprochen werden. Das Maximum ist 15-20 Minuten. Das reicht vollkommen. Und vor allem sollte zusammen gespielt werden. Nicht einfach das Tablet dem Kind in die Hand drücken, sondern daneben sitzen. So können eventuelle Fragen direkt geklärt werden und man hat gleichzeitig ein Auge auf das Kind.

Ich finde das ein gesundes Mittelmaß gut ist. Strenge Verbote lassen den Reiz viel größer werden. Vor allem wird das Kind nicht verstehen, dass Mama und Papa mit dem Tablet "spielen" dürfen und es selber nicht. Geht man von Anfang an kontrolliert mit digitalen Medien um, nimmt das Kind davon keinen Schaden, sondern kann sinnvolle Inhalte für sich erschließen und Neues kennen lernen.

Und ja, draußen spielen und toben kann man dennoch. Das eine schließt das andere ja nicht aus. ;-)

Drei kinderfreundliche Apps mit positiven Lern- und Spielinhalten

Wir haben drei Apps, die wir regelmäßig nutzen und spielen und die ich euch gern empfehlen möchte.

Teile Puzzle

Eine ganz tolle App, die von Eltern und Lehrern entwickelt wurde. Es gibt verschiedene Themenbereiche (z.B Nahrung, Halloween, Tiere, Weltraum, Natur) und die Kinder müssen verschiedene Figuren an die richtige Stelle ziehen.

Das Tolle: Die einzelnen Begriffe können in Deutsch und in vielen anderen Sprachen genannt werden. Man kann eine Woche kostenlos spielen und zahlt dann 4,99€ im Monat.

Tiere und Werkzeuge

Auch eine richtig gute App für Kinder. In dieser App gibt es mehr als 250 Bilder von Tieren und Dingen, die uns umgeben (z.B. Fahrzeuge, Haushaltsgeräte). Tippt das Kind auf ein Bild wird das Tier oder das Fahrzeug oder der Gegenstand nicht nur benannt, sondern es wird auch das entsprechende Geräusch oder der entsprechende Tierlaut abgespielt.

Und für alle, die interessiert an Fremdsprachen sind: Alle Tiere und Dinge können in Deutsch oder in einer der 13 anderen angebotenen Sprachen gehört werden. Und was ich besonders mag: Auch die Wahl von zwei Sprachen ist möglich. So wird das Tier oder der Gegenstand beispielsweise erst auf Deutsch benannt und danach in einer weiteren Sprache.

Die App ist kostenlos, aber der Inhalt wird auch nicht erweitert. Sprich, hat man einmal alle 250 Karten durchgespielt, kommt nichts Neues. Mann kann nur wiederholen.

Club Lingumi

Wer seinem Kind frühzeitig und spielerisch Englisch näher bringen möchte, sollte sich die Club Lingumi App herunter laden. Damit spielen wir aktuell am meisten. Und zwar beide Kinder. Der knapp Sechsjährige und auch die knapp Zweijährige.

Die Spieleinheiten sind begrenzt. Jeden Tag wird nur ein neues Spiel freigeschalten. Anhand witziger, animierter Kurzspiele werden den Kindern alltägliche Substantive (z.B. Körperteile, Tiere, Fahrzeuge und Lebensmittel) beigebracht und später auch Verben, Laute und Sätze.

Man kann die App kostenlos testen und bezahlt dann entweder monatlich, vierteljährlich oder jährlich (zwischen 3,79€ und 4,99€). Das Gute bei Lingumi ist, dass der Lehrplan kontinuierlich erweitert wird. Mehrmals im Monat kommen neue Spiele hinzu. Man wird quasi nie fertig mit spielen und kann Lingumi dauerhaft in den Alltag integrieren. Klicke hier, um mehr zu erfahren.

Gemeinsam mit den Kindern spielen

Wichtig ist es, dass man die digitalen Medien gemeinsam entdeckt. Zusammen mit den Kindern spielen, neben ihnen sitzen und ihnen die gezeigten Dinge erklären. Wie bei allem im Leben ist eine gesunde Balance zwischen der digitalen Nutzung und dem anderweitigem Spielen von enormer Bedeutung. Digitale Medien gehören nun Mal ins heutige Zeitalter mit dazu und sollten auch von unseren Kindern nicht ferngehalten werden.

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